Unfall nach Wendmanöver im Kreisverkehr

Jülicher Str. - 07.03.2018

Einen Zusammenstoß mit einem Pkw verursachte am
Dienstagabend ein junger Motorradfahrer, als er einen Kreisverkehr
auf nicht erlaubte Art befuhr. Er selbst wurde dabei leicht verletzt.
Der Verdacht auf Drogenkonsum führte zu weiteren Maßnahmen.

Gegen 19:15 Uhr fuhr eine 56 Jahre alte Frau aus Düren mit ihrem
Pkw in den Kreisverkehr ein, der die Jülicher Straße mit der L 33
verbindet. Die Autofahrerin kam aus Richtung des Gewerbegebietes und
beabsichtigte, den Kreisel geradeaus zu verlassen, um auf der
Jülicher Straße in Richtung Kreuzau weiter zu fahren.

Unmittelbar vor dieser Ausfahrt kam es zur Kollision mit einem
Kleinkraftrad. Dieses wurde gesteuert von einem 17-Jährigen aus
Nideggen.

Im Zuge der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass dieser aus
Kreuzau gekommen war und beabsichtigt hatte, zu wenden, um in
dieselbe Richtung zurück zu fahren. Doch statt dem Straßenverlauf des
Kreisverkehrs einfach zu folgen, eine ganze Runde zu fahren und dann
auf die Jülicher Straße abzubiegen, hatte der Kradfahrer eine andere
Idee gehabt: er lenkte unmittelbar nach seiner Einfahrt in den
Kreisverkehr nach links, wollte die kleine Verkehrsinsel der Jülicher
Straße umfahren, und anschließend direkt wieder seine Fahrt in
Richtung Kreuzau aufzunehmen.

Bei diesem Wendemanöver kam es dann zum unvermeidlichen
Zusammenstoß mit dem Pkw der Dürenerin, durch den der Motorradfahrer
zu Fall kam und sich leicht verletzte. Während an dem Auto lediglich
Sachschaden entstand, wurde der Unfallverursacher in ein Krankenhaus
gebracht. Anhand eines durchgeführten Drogentests bestätigte sich der
Verdacht auf vorangegangenen Drogenkonsum des 17-Jährigen, so dass
ihm eine Blutprobe entnommen werden musste. Eine entsprechende
Anzeige wurde gefertigt.




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